Ich hätte gerne einen lila Sarg
oder
Eine Päpstin auf den Heiligen Stuhl!
Wir sind seit gestern Abend 20 Uhr offiziell nicht mehr Papst.
Und das ist auch gut so!
Der Abschiedgruß des Benedikt des XVI. an uns alle lautete: „Danke, Gute Nacht zusammen“.
DAS ist doch endlich mal ein ehrliches Wort. Zum Tschüssi sagen.
Ich will es mal nicht als Drohung auffassen.
Sondern als Neuanfang, wie und für was und wen auch immer.
Der Heilige Stuhl als Gottes Vertretung hier auf Erden bleibt wahrscheinlich bis Ende März diesen Jahres unbesetzt.
Solange muss der große Boss nun selbst die Zügel in die Hand nehmen.
Ganz bestimmt wird schon seit Monaten hinter den Mauern des Vatikans ganz eifrig nach einem Nachfolger gesucht.
Ich frage mich immer wieder, warum Gott seinen Nachfolger nicht selbst benennt.
Das könnte er ja mit links.
Schließlich kennt er all seine Schäfchen ganz genau.
Auch die schwarzen.
Wie wäre es denn nun mal wieder mit einer Päpstin?
Wir hatten ja angeblich schon Mal eine Frau auf dem begehrten Stuhl der Kirchen-Macht.
Sie soll sogar schwanger geworden sein.
Diese „1.“ Päpstin sei Johanna gewesen, die im 9. Jahrhundert den Heiligen Thron einfach so besetzt haben soll.
Zumindest laut dem Historiendrama aus dem Jahr 2009.
Der Film basiert auf dem historischen Roman "Die Päpstin" der amerikanischen Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross und schildert die im Mittelalter entstandene Legende. Die von kirchlichen Würdenträgern allesamt abgestritten wurden.
Beziehungsweise Erklärungsversuche gestammelt wurden, dass sich hinter der Päpstin –Johanna- Gestalt in Wirklichkeit verweichlichte Männer-Päpste verbargen.
Jedes Weib habe schließlich nur schädliche weibliche Einflüsse aufs Papsttum – war der Slogan der damaligen … UND heutigen Zeit!
Also, ICH wäre da für eine Frau in der Steuerzentrale des Vatikans.
Gerne eine evangelisch-lutherische.
Von mir aus eine ehemalige Bischöfin.
Oder jetzige Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017.
Ihr kennt sie alle.
Ich meine Margot Käßmann.
(Ja ja, die Polizei kennt sie übrigens auch.)
Antje und ich waren von der taffen Pastorin ganz begeistert.
Meine Antje hat sich ihren Todeszeitpunkt auch genau ausgewählt.
Der 20. November 2012 lag mitten in der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“, was ich mir lt. Befehl meiner Liebsten anschauen sollte.
Was ich auch getan habe.
Antjes und meine Stimme hat die Frau Käßmann schon mal!
Sooo, nun fragt ihr euch: WAS soll denn nun der lila Sarg in der Überschrift??
Schaut euch das Video über MEINE nächste Päpstin an, dann wisst ihr Bescheid!
www.youtube.com/watch?v=qnWcriLhMws